Über uns
Das Institut für Prostataüberwachung hat sich zum Ziel gesetzt die konservativen Behandlungsmethoden des Prostatakarzinoms (active surveillance und watchful waiting) in hoher Qualität anzubieten, um moderne Methoden zu erweitern und wissenschaftlich voranzutreiben. "Dabei liegt unser Fokus auf der Sicherheit der Behandlungen, der Vermeidung von Beeinträchtigungen und der Lebensqualität der Betroffenen.
Das Prostatakarzinom ist das häufigste Karzinom des Mannes (etwa 60.000 neue Fälle pro Jahr) und die zweithäufigste Krebstodesursache (etwa 13.000 Fälle pro Jahr) von Männern in Deutschland. Trotz dieser Häufigkeit ist eine sinnvolle Früherkennungsuntersuchung des Prostatakarzinoms im deutschen Gesundheitssystem leider bis zum heutigen Tage nicht abgebildet.
Die ab einem Alter von 45 Jahren jährlich angebotene Tastuntersuchung der Prostata ist laut der deutschen S-3 Leitlinie zum Prostatakarzinom, als alleinige Untersuchung nicht zur Früherkennung des Prostatakarzinoms geeignet (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Prostatakarzinom, Langversion 6.2, 2021, AWMF Registernummer: 043/022OL, https://www.leitlinienprogrammonkologie.de/leitlinien/prostatakarzinom, Hintergrundtext zu Empfehlung 4.2, Seite 37-38 (abgerufen am: 21.02.2023)).
Zum Umgang des Institutes für Prostataüberwachung mit den unterschiedlichen Leitlinien im Allgemeinen sei gesagt, dass diese aufgrund ihrer komplexen Erstellungsmethoden den aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen zwangsläufig hinterherhinken. Daher integriert das Institut für Prostataüberwachung neben den Empfehlungen der Leitlinien auch neuste wissenschaftliche Methoden in die Diagnostik- und Behandlungskonzepte, welche noch nicht in den Leitlinien abgebildet sind, jedoch über eine derart große wissenschaftliche Validität verfügen, dass die Aufnahme in die Leitlinien lediglich eine Frage der Zeit ist. Dieser Umgang mit den Leitlinien wurde unlängst in einem Kommentar sehr treffend beschrieben (Point-Counterpoint: Screening vs Diagnostic Testing: Focus on the Patient, Not Dogma. Richard J. Boxer, and Michael A. Friedman; Urology Practice, 10.107-108, 2023).
In der deutschen S-3 Leitlinie wird der Fokus bei der Früherkennung des Prostatakarzinoms auf die Bestimmung des PSA-Wertes (Prostata Spezifisches Antigen; ein Blutwert, der bei Prostatakrebs häufig ansteigt) gelegt, sollten informierte Patienten, eine solche Untersuchung wünschen (aktuelle deutsche S-3 Leitlinie zum Prostatakarzinom, Empfehlung 4.2, Seite 31). Die Patienten sollen in der Weise informiert sein, dass sie über die Konsequenzen, welche aus der Bestimmung des PSA-Wertes erwachsen können Bescheid wissen. Hier sind insbesondere weiterführende diagnostische Methoden – z.B. die Prostatabiopsie mit einem gewissen Risikoprofil und nach gestellter Diagnose eines Prostatakarzinoms, das Risiko eine Übertherapie (mehr medizinische Behandlung als tatsächlich benötigt bzw. für die Gesundheit notwendig) zu benennen. Diese Aspekte der Früherkennung, Diagnostik und Behandlung des Prostatakarzinoms macht das Institut für Prostataüberwachung zu Schwerpunkten seiner klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit. Dennoch ist der PSA-Wert, trotz aller damit verbundenen Probleme und Unzulänglichkeiten, der beste, früheste und genauste Indikator für eine Prostatakarzinom, den wir heute haben (Catalona WJ. History of the discovery and clinical translation of prostate-specific antigen. Asian J Urol. 2014 Oct;1(1):12-14).
Schwerpunkte und Leistungen
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