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Über uns
Wir persönlich Wie die Finger gefalteter Hände ineinander greifen, so paaren sich die Stärken und Schwächen der Kappensteins zu einer schlagkräftigen Einheit. Marion, gebürtige Dortmunderin, und Rüdiger Kappenstein aus der Nähe von Siegen teilen schon ihr halbes Leben miteinander, im Beruf und privat. Ein eingespieltes Team, das sich menschlich und professionell perfekt ergänzt. Menschen zu einem neuen Zuhause zu verhelfen ist für sie mehr als eine abstrakte Dienstleistung. Bei ihnen geht es immer eine Idee persönlicher zu als bei anderen. Sie leben und arbeiten zusammen, haben gemeinsame Ziele und beruflichen Erfolg. Das ideale Paar! Wie haben Sie sich kennen gelernt? Marion Kappenstein: Das war in jungen Jahren. Mein Mann hatte es schon mit 23 Jahren zur Führungsposition mit Personalverantwortung gebracht und suchte neue Mitarbeiter. Ich hatte um die Zeit mein Studium beendet und wartete auf ein Referendariat. Weil der Mensch auch als Akademiker leben und Geld verdienen muss, bewarb ich mich auf die Stelle, wurde eingestellt, und sehr schnell schon funkte es zwischen uns beiden. Rüdiger Kappenstein: Nach einigen Jahren haben wir dann geheiratet. Als Chef und Angestellte haben wir bis 1994 bei einem großen Unternehmen für Büroausstattung zusammen gearbeitet. Danach gingen wir beruflich erstmal getrennte Wege. Ich bekam ein sehr attraktives Angebot in einem Industrieunternehmen, wurde Prokurist, war verantwortlich für Marketing sowie den Gesamtvertrieb und unternahm viele Auslandsreisen. Gelernt habe ich ursprünglich mal im Baubereich, später berufsbegleitend meinen Handels-Fachwirt bei der IHK Siegen gemacht und die zweijährige Ausbildung zum Fachkaufmann für Marketing bei der IHK Dortmund absolviert. Privat konnten Sie sich dank der Heirat ja nicht mehr aus den Augen verlieren - Wie sind Sie beruflich wieder zusammen gekommen? Marion Kappenstein: Ich hatte mich 1994 selbstständig gemacht und meine Dienstleistungen freiberuflich angeboten. Immobilien spielten dabei von Anfang an eine große Rolle. Zunächst setzte ich meine Ziele in einer geschäftlichen Kooperation um, aber das engte mich auf die Dauer zu sehr ein. Ich habe eigene Vorstellungen und hohe Ansprüche an meine Arbeit, die ich ohne Abstriche umsetzen wollte. Im Januar 2002 trat mein Mann dann in mein Unternehmen ein und brachte neue Kompetenzen mit. Das war die richtige Idee: Das Geschäft lief schon vorher gut, aber im ersten gemeinsamen Jahr haben wir den Umsatz mehr als verdoppelt. Was bieten Sie Ihren Kunden und wie teilen Sie sich die Aufgaben? Rüdiger Kappenstein: Meine Frau vermittelt vor allem Gebrauchtimmobilien und erstellt Wertgutachten für Immobilienverkäufer. Ich bin für Baugrundstücke und Vermietungen verantwortlich. Zwei freie Mitarbeiter unterstützen uns, wenn wir Verstärkung brauchen. Im Prinzip können wir uns gegenseitig vertreten. Aber wir haben schon Schwerpunkte. Marion Kappenstein: Mein Mann kennt sich aufgrund seiner Ausbildung hervorragend mit der Bauweise von Häusern aus. Das ist aktuell wieder ganz wichtig, wenn es um das Thema Energieausweis und Gebäudeenergie geht. Wir stellen den Energieausweis zwar nicht aus, können aber auf gute Kontakte zurückgreifen. Überhaupt haben wir uns im Laufe der Jahre ein dichtes Netzwerk von Handwerkern, Gärtnern und anderen Dienstleistern rund um das Thema Immobilien aufgebaut, die wir guten Gewissens empfehlen können. So können wir für große und kleine Wünsche und Probleme schnell den richtigen Ansprechpartner nennen. Mit einem Radius von etwa 20 KM rund um Fröndenberg ist Ihr Einzugsgebiet und damit Ihr Arbeitsgebiet überschaubar... Marion Kappenstein: Wir wohnen, leben und arbeiten hier. Wir kennen die Region und ihre Menschen genau. Und die Menschen hier kennen uns. Wir verstehen das als besondere Verpflichtung. Wer zu uns kommt, kann nicht nur Haus oder Wohnung kaufen, verkaufen, planen, bauen oder mieten. Wir wollen mehr. Zum Beispiel sollen Menschen, die neu in diesen Raum ziehen, sich von Anfang an wohl und zu Hause fühlen können. Unsere Kunden können mit uns eine Rundtour im Kreis unternehmen, bei der wir ihnen alles zeigen, was es hier an schönen, nützlichen und lebenswerten Besonderheiten gibt. Ob Fahrradtouren oder der Hofladen eines Bauernhofes, ein Frisör, der Ausgefallenes bietet, der richtige Zahnarzt, der Kindergarten oder die Schule - wir helfen bei allen Fragen gerne weiter. Bleibt für Ihr Privatleben und Hobbys neben all der Arbeit noch Zeit? Rüdiger Kappenstein: Aber ja. Ich bin begeisterter Fotograf, liebe unsere Gegend in der wir leben und arbeiten und das Sauerland. Täglich bin ich mit meinem Fitness-Trainer (das ist unser Hund) unterwegs und oft ist der Fotoapparat dabei. Marion Kappenstein: Ja, ja, die Fotografie und unser Hund. Die beiden sind wie Zwillinge - unzertrennbar. Rüdiger Kappenstein: Meine Frau malt übrigens. Ganz wunderbare abstrakte Ölgemälde in herrlichen Farben. Sie hat schon zusammen mit anderen einige Arbeiten in der Galerie des Rathauses ausgestellt. Ihr Faible für Farben kommt ihr übrigens auch bei der Arbeit sehr zu gute. Vielen Interessenten fällt es schwer, sich eine gebrauchte Immobilie anders vorzustellen als sie gerade aussieht. Da kann sie immer gute Tipps geben und Verbesserungen vorschlagen. Marion Kappenstein: Ich verreise gerne einmal im Jahr alleine. Es zieht mich immer in nördliche Regionen: Das Nordkap, die Arktis und Spitzbergen habe ich schon besucht. Leider finden wir für gemeinsame Reisen selten Gelegenheit. Wir haben einen tollen Hund, den wir nicht überall hin mitnehmen können. Dafür lassen wir uns aber gerne von unserem Hund Banshu zum abendlichen Spaziergang mitnehmen. Rüdiger Kappenstein: Außerdem haben wir gerne Gäste. Kochen macht mir viel Spaß und ich mag es, wenn der Tisch voller Freunde sitzt. Wir genießen eben beides: Unsere Arbeit, die uns ausfüllt, und unsere freie Zeit. Das Gespräch führte Autorin Dr. Birgit Affeld im Auftrag von DAS WEISSE BUERO
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