Schlossgut Dammsmühle

Die Geschichte von Schloss Dammsmühle (Brandenburg / Landkreis Barnim / ca. 6 km nördlich von Berlin) ist ein steter Wechsel von Hoffen und Bangen. Ursprünglich stand hier im Spätmittelalter eine Mühle, an die bis heute der Mühlenteich erinnert. Mitte des 17. Jahrhunderts ließ sich Kurfürst Friedrich Wilhelm v. Brandenburg (1620-1688 / Kurfürst ab 1640) hier ein Jagdhaus errichten. 1755 erwarb der Berliner Lederfabrikant und königlich-privilegierter Lieferant von Chamoisleder für die preußische Armee, Peter Friedrich Damm (†1776) das Grundstück und errichtete 1768 ein zweigeschossiges Palais. Königin Elisabeth Christine v. Preußen (1715-1797 / geborene Prinzessin v. Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern / seit 1733 Ehefrau des späteren Königs Friedrich II. v. Preußen) soll sich mehrfach in Dammsmühle aufgehalten haben. Nach Damm’s Tod blieb seine Witwe bis zu ihrem Tod 1802 die Besitzerin von Dammsmühle. Es folgte eine Zeit des Niedergangs und Verfalls. 1805 brannten Teile von Dammsmühle nieder. 1812 nahm der französische Kaiser Napoleon Bonaparte (1769-1821 / von 1804-1814/1815 Kaiser der Franzosen) Quartier in Dammsmühle. 1824 erwarb der Fabrikant und Seidenhändler ...Mehr bei golocal