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Über uns
Über mich Den Ruf heilkundig zu werden, hörte ich in der frühen Jugend, da ich selbst unter Spannungen litt. Ich fühlte mich zwar meist stark genug, um den Herausforderungen in meinem Leben begegnen zu können, oft empfand ich die Intensität der Kräfte, die in mir wirkten aber auch überwältigend, widersprüchlich und einfach disharmonisch, so dass mir erstmal nichts Besseres einfiel, als sie in den hintersten Winkel meines Seins zu drücken, wo sie ein Eigenleben entwickeln konnten. Damit waren sie mir weniger zugänglich und ich musste sie später wieder ausgraben. Dabei halfen mir mein tiefgründiger Forschergeist, der erst Frieden gab, bis sich der verbindende, rote Faden und ein sinnvoller Zusammenhang zeigte. Noch war die Suche ein einsames Experiment, welches recht viel Zeit und Kraft in Anspruch nahm. Die Weite einer natürlichen Umgebung, Tanz und tiefe Dehnungsübungen aus dem Yoga unterstützten die Prozesse der Umwandlung von ungemütlichen in friedvollere Zustände. Auch erste Meditationsübungen fanden Anklang in mir. Meine erste Ausbildung war an der Paracelsusschule in Hamburg. Mit 25 Jahren war ich Heilpraktikerin und fühlte mich nicht reif genug, den Beruf auszuüben. Mir war zu sehr bewusst, dass viel Erfahrung und Menschenkenntnis dazugehören sollten. Ich entschloss mich über den Weg der Erwachsenenbildung Physiotherapeutin zu werden. In dem Beruf arbeitete ich hauptsächlich mit Kindern, später auch mit Erwachsenen und entwickelte meinen Tastsinn über 17 Jahre in immer feinere Bereiche. Ünterstützt hat mich dabei die Meditationspraxis, die ich täglich ausübte. Begleitet war ich durch eine Gruppe von der ich mich später löste, um selbstständig den Weg in mein Herz zu gehen. Die wunderbare Basis des Wissens aus der Heilpraktikerschule, viele Jahre Ausbildung und nun auch Erfahrung im Heilberuf, lieferten für mich eine solide Basis, um die osteopathische Ausbildung so umfangreich wie möglich aufzunehmen, was dann 2013 schlussendlich zur selbständigen Arbeit führte. Einblick in den Behandlungsbereich Ort der Behandlung ist natürlicherweise dein Körper. Über meine Hände erspüre ich das Bindegewebe, was sich als embryonales Bindegewebe von der Eizelle mit seinen Zellorganellen, bis zum fertigen Menschen mit Organen und verschiedenen Gewebestrukturen, entwickelt hat. Dieses reagiert auf Druck, Zug und Schwingungen und darüber fühle ich mich in den Raum des Körpers ein. Z.B. nehme ich über die Führung von Bändern, Sehnen und Gelenken Fehlstellungen und Verdrehungen wahr. Diese wiederum können mich zu weiteren Spannungen z.B. im Bauchraum leiten. Der geschulte Tastsinn kann auch die einzelnen Schädelknochen voneinander abgrenzen und behandeln. Somit können Stöße und Erschütterungen im wahrsten Sinne des Wortes von dort direkt aufgegriffen und behandelt werden. Ein weiterer Behandlungsbereich ist das Becken. Die dort liegenden Organe sollten innerer Füllung und gleichzeitig äußeren, statischen Herausforderungen begegnen und diese ausgleichen können. Wenn der Körper dort an seine Grenzen kommt und z. B. im weiblichen Becken Schmerzen auftreten, die durch Bewegung nicht zu beheben sind, kann auf Wunsch und bei Indikation intern osteopathisch behandelt werden. Und wie meist im gesundheitsorientierten Tätigkeitsfeld hilft nicht nur die Behandlungsweise. Das Bewusstsein bzgl. des Krankheitsprozesses beteiligt sich entscheidend während des Heilungsgeschehens und bewusst wird uns Menschen als Sozialwesen die Situation oft im Kontakt. Insofern ist der Ort der Behandlung auch der Raum, der im Kontakt entsteht. Behandlungsspektrum und Ausblick Die Behandlungsmöglichkeiten erschließen sich, wenn ich die Symptomatik nicht auf das Krankheitsbild reduziere. Am Beispiel der Skoliose lässt es sich einfach erklären: Bei diesem Krankheitsbild weichen die Wirbelkörper aus der Symmetrie der Wirbelsäule. Diese verformt sich, es kommt zu Druckveränderungen in bestimmten Bereichen, die schmerzhaft werden, Muskelverhärtungen und Verspannungen, da die Statik sich verändert und natürlich zu Bewegungseinschränkungen. Natürlich helfen bestimmte Übungen und Bewegungen, die die Symmetrie des Körpers verbessern. Wenn ich aber verstehe, dass die Asymmetrie sich nicht nur körperlich, sondern vielleicht auch innerlich zeigt, weil ich meine Mitte nicht wahrnehme, mich zerrissen oder geteilt fühle, nicht geerdet bin oder übertrieben agiere oder reagiere, dann bekommen die Übungen einen tieferen Sinn. Und die Atmung kann bewusst eingesetzt werden als unterstützender Motor der Bewegungen und der Flexibilität. Die osteopathische Unterstützung liegt meines Erachtens darin, aufzugreifen, wo im Körper eine natürlich organisierte Bewegung stattfindet, diese zu stärken und ihr zu helfen, sich auszudehnen. Diese ist nicht bei jedem Krankheitsbild an den gleichen Stellen zu finden und oft befindet sie sich nicht am Ort des Schmerzes. Denn die Skoliose kann ihre Ursache in einem Geburtstrauma, einem Unfall, einem Zug durch eine Narbe, aber auch stoffwechselbedingt sein. Somit erstreckt sich das Behandlungsspektrum weit in verschiedene Ebenen eines Menschen, die bei Bedarf miteinbezogen werden können. Und so wie das Leben eines Flusses nicht begradigt werden will, möchte auch der Mensch in seinem Fluss wandeln können. Durch meine Ausbildungen (Heilpraktikerin, Physiotherapeutin, Osteopathin) und ausgesuchte und regelmäßige Fortbildungen kann ich ein sich immer erweiterndes Wissen und Material zur Behandlung nutzen. Meine Standorte für osteopathische Behandlungen Amt Neuhaus, Groß Kühren Heilpraxis Melanie Luchterhand Elbstr.9 19273 Amt Neuhaus, Groß Kühren Großensee Praxis Andi Hartmann Trittauer Straße 26a 22946 Großensee
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Osteopathie